Am Sonntag dem 8. Oktober wurde in der Messe das Gleichnis von den bösen Winzern gelesen (Mt 21, 33-44). Pater Krzysztof Wałczyk SJ vertiefte in der Predigt den Sinn und die Tragweite dieses Gleichnisses und der darin enthaltenen Warnung, indem er die Verantwortung des Einzelnen für sich und seiner Haltung zur Religion ansprach. Er verglich den Frucht bringenden Weingarten des Gutsbesitzers, dessen Knechte die bösartigen Winzer misshandelt hatten, mit der Schöpfung, die mit Bewusstsein und dem Potenzial für Wachstum und Früchte bringen ausgestattet ist. Einer von Gott erschaffenen Schöpfung. Hier spannte Pater Walczyk den Bogen zum großen Oratorium Josepf Haydns „Die Schöpfung“ mit dem Buch Genesis und dem Buch der Psalmen als Grundlagen.
Zum Ausklang der Predigt diente eine Bildbetrachtung zu einem Gemälde von Caspar David Friedrich, welches als Kopie zur Betrachtung und Mitnahme im Mittelgang der Kirche ausgelegt wurde.
Ein kleines Boot segelt am abendlichen Meer der Küste zu, im Vertrauen auf ein verlässliches Zeichen, das den Weg zum sicheren Hafen weist.