Rembrand van Rijn, Peter und Johannes heilen einen Krüppel am Eingang des Tempels, 1659, Teylers Museum, Harlem
Über Jahrhunderte standen die großen Talente und Meister der Malerei im Auftrag der Kirche, des Adels oder privater Mäzene und schufen dadurch Werke der Weltkunst, präsent in den berühmtesten Museen, Galerien oder privaten Sammlungen. Maßstäbe setzend, ihrer Zeit weit voraus beschäftigen sie uns bis heute und wohl auch zukünftige Generationen. Doch dabei wird bei aller Ehrfurcht vor dem Werk allzu oft die spirituelle Quelle, jene unerschütterliche Kraftquelle im schwierigen künstlerischen Schaffensprozess übersehen oder gar negiert. Die im Rahmen des deutschsprachigen Gottesdienstes von Pater Krzysztof Wałczyk SJ angebotenen Bildbetrachtungen, in Zusammenhang mit dem Evangelium und der Predigt des jeweiligen Sonntags, bieten eine einzigartige Möglichkeit, jene theologischen Inhalte zu erfahren, welche die spirituelle Kraft eines Werkes spürbar machen.