Der Herr beschützt die Fremden.
Er hilft auf den Waisen und Witwen,
doch den Weg der Frevler krümmt er.
Ps 146 (145), 9a.9bc
Es gibt Lebenseinstellungen, Herangehensweisen und auch Formen der Meinungsbildung, die mit dem Glauben an Christus nicht vereinbar sind. Nicht nur, aber besonders dort, was in der aktuellen Lesung Ansehen der Person genannt wird, sollte man etwas wie eine „rote Linie“ wahrnehmen: Dort, wo man den Menschen danach beurteilt, wie er oder sie aussieht, was er besitzt, wo er oder sie her herkommt, nach der gesellschaftlichen Stellung, nicht aber nach dem, was der Mensch wirklich ist. Denn das Licht Christi macht das Innere, das Verborgene offenbar. Vor Christus ist niemand „illegal“, denn alles Äußere verliert bei Ihm an Bedeutung.
Bis zum heutigen Tag ist es für viele kaum fassbar, dass die Armen, Benachteiligten vor Gott an erster Stelle stehen. Der Glaube der Kirche und ihrer Gemeinden misst sich in Wahrheit daran, ob und mit welchem Herzen sie sich den Geplagten und Bedürftigen zuwenden. Für uns alle gilt das Gebot der Nächstenliebe ohne Ansehen der Person.
Beitragsbild:
Fra Angelico
Szenen auf dem
Nordwand-Fresko (Detail)
1447-49
Cappella Niccolina
Palazzi Pontifici
Vatikan
Am Sonntag, dem 3. Oktober 2021, lädt die Gemeinde Sankt Barbara bei den Jesuiten in Krakau um 14.30 Uhr zum deutschsprachigen Gottesdienst in die Sankt Barbara Kirche. Die Texte der ersten und zweiten Lesungen und des Evangeliums an diesem 27. Sonntag im Jahreskreis sind: Gen 2, 18-24, Hebr 2, 9-11, Mk 10, 2-16. Es zelebriert Pater Christian Biernacki SJ.
Für die musikalische Gestaltung der Messe sorgt der Kantor und Organist Dr. Łukasz Mateja.
Herzlich willkommen!